Freitag, 4. November 2011

Kirsten Wendt

Dass ich nicht so schreiben kann wie Wally Lamb, macht mich zwar ein bisschen traurig, doch solange man mich nur in einzelnen Passagen mit Ildikó von Kürthy vergleicht, ist es schon in Ordnung. Es könnte daran liegen, dass ich stinknormal bin: mittelalt, mittelschlank und mittelschlau.


Nicht mittelmäßig allerdings ist meine Begeisterung für das geschriebene Wort. Seit über einem Jahr überschwemme ich die Welt mit meinen geistigen Ergüssen, und ich kann einfach nicht damit aufhören. Mit einer fiesen Lehrer-Phantasie in Form einer Kurzgeschichte gewann ich zwei Wettbewerbe. Seitdem weiß ich, was zu tun ist: zynische, lustige und erotische Gedanken warten auf ihre Verkindlung.


Beim Schreiben meines ersten Kindles befand ich mich zwei Wochen in einem Schreibrausch. Dabei kam der Roman "Migräne ist ein doofer Kopfmann" heraus, den Frederik bereits so toll rezensiert hat. Es war mir ein Bedürfnis, über dieses Thema etwas Unterhaltsames zu machen, was auch Nicht-Migräniker interessieren könnte und Betroffenen aus der Seele spricht. Bisher geht die Rechnung erfreulicherweise auf.

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